Basic Nr. 6

 


Die Bedeutung der Befestigung in der Schale

 

In Büchern und Zeitschriften kann man lesen, wie wichtig beim Umpflanzen das Befestigen des Bonsai ist. Eine genaue Methode wird aber oft nicht erwähnt. Tatsächlich handelt es sich um eine Arbeit, die häufig als bekannt vorausgesetzt wird.  Aus diesem Grund ist es für einen Anfänger nicht leicht, die große Bedeutung zu erkennen, die in der Fixierung eines Bonsai beim Umtopfen liegt. In dem folgenden Text  wird deshalb das Thema des Befestigens des Baumes beim Umpflanzen vertieft.

The Importance of Anchoring the Tree in the Pot

 

In books and journals you can often read about the importance of firmly anchoring the bonsai when repotting it. Usually there are no details about the specific method of doing this. In fact this step of work is often assumed to be familiar to the reader. However for a beginner it's not always easy to understand the importance of fastening the tree in the pot, so the following article will delve into this topic in somewhat more detail.

 

 

Entwicklung der Wurzeln

 

Beim Umpflanzen eines Bonsai oder auch einer gewöhnlichen Pflanze muss diese fest in der Schale oder im Topf fixiert werden , damit das Wachstum der Wurzeln nicht fortwährend  durch so kleine Bewegungen gestört wird. Der Wurzelapparat erfüllt viele Aufgaben. Außer der Aufnahme von Wasser und der darin gelösten Nährstoffe verankern die Wurzeln die Pflanze auch fest im Boden. Wird der Baum in eine Schale gepflanzt, wachsen die Wurzeln und umklammern die Bodenkörner, die sie umgeben, oder wachsen entlang der Schalenwand. Pflanzen sind nicht wie Tiere, die sich auf ihre Nahrung zu bewegen müssen. Die Wurzeln nehmen zwar Wasser und Nährsubstanzen auf, indem sie sich im Boden wachsend verzweigen, ihren wichtigsten Nährstoff, die Glukose, produziert die Pflanze  aber selbst. Damit sich der Wurzelapparat ungestört entwickeln kann, muss der Baum also fest im Boden verankert sein.

 

Auch Samen lieben Stabilität

 

Wenn man einen Samen pflanzt, beschränkt man sich nicht darauf, diesen auf die Oberfläche  des Bodens zu legen, sondern vergräbt ihn leicht oder bedeckt ihn mit einer Kompostschicht. Damit verhindert man, dass seine Entwicklung gestört oder er durch  die Bewegung, die durch Regenwasser oder Gießen ausgelöst werden, instabil wird. Der Samen bewegt sich jedoch, wenn die Triebe und Wurzeln mit dem Wachstum beginnen, und die Wurzeln könnten dann der Luft ausgesetzt werden. Dann wird das Wachstum des Samens beeinträchtigt oder geschädigt. Dies geschieht auch in der Natur und führt so zu einer natürlichen Selektion. Sät man aus, kann man aus, kann man dagegen besonders darauf achten und so den Verlust junger Pflanzen vermeiden. Deshalb wird immer empfohlen, die Samen mit einer Schicht Komposterde zu bedecken und mit Vorsicht zu gießen.

 

The Roots' Development

 

When repotting a bonsai or indeed any other plant, it needs to be anchored firmly in its pot so that the roots can develop without being disturbed by any movements, small as they might be. There are many purposes that the root ball fulfils. The roots should anchor the plant firmly in the soil in addition to providing supply of water and the nutrients contained in it. Once a plant is put into a pot, the roots start growing and cling to soil particles or the walls of the pot. Unlike animals, plants do not need to move in order to find their food. By developing a fine branching in the soil, the roots take up water and nutrients, but the most important nutrient which is glucose is produced by themselves. The plant must be anchored firmly in the soil so that the roots can develop without being disturbed.

 

Seeds Love Stability, Too

 

When sowing seeds, they are buried beneath the surface or covered with a layer of soil, not just put on the soil's surface. This prevents them from being disturbed in their development or becoming unstable by movements caused by wind or irrigation. The seeds do however move when the shoots start growing, and this can still expose the roots to air, which could affect the growing of the seedling or even damage it. This does happen in nature and is a factor of natural selection. When sowing out, one can however take special care and reduce the loss of seedlings. This is why seeds should always be covered with a layer of soil and watered carefully.

 


Pflanzen bewegen sich

 

Vor einigen Jahren wurde ein wundervoller Film produziert, in dem zu sehen war, dass "die Wüste lebt". In diesem Film wird das Überleben vieler Pflanzen und Tiere in der Wüste gezeigt. Wirklich beeindruckend ist jedoch die Szene, in der zu sehen ist, wie sich Bäume bewegen. In der Wiederholung im Schnelldurchlauf ist das Wachstum einer Pflanze vom Morgen bis zum Abend  und an mehren Tagen zu bestaunen. Diese Wesen, die so unbeweglich erscheinen, verändern in Wahrheit mit dem Wachstum ihre Form und ihr Aussehen. Auch wenn das schwer zu überprüfen ist, unter der Erde geschieht im Hinblick auf das Wachstum der Wurzel das gleiche. Unter den Bedingungen ausreichender Feuchtigkeit und Temperatur entwickeln sich die Wurzeln überraschend schnell an den Körnern des sie umgebenden Bodens entlang. Wenn sich die Erdkörner aber bewegen oder der Körper der Pflanze sich verschiebt, hören die Spitzen der Wurzeln auf zu wachsen. Damit sie ihre Tätigkeit wieder aufnehmen können, braucht es Zeit und stabile Bedingungen in der Umgebung.

 

Erde zwischen die Wurzeln bringen

 

Beim Umpflanzen ist ein Arbeitsgang besonders wichtig,den die Japaner Suki-komi nennen, "Auffüllen der Räume".Mit diesem Begriff bezeichnet man die penibel auszuführende Arbeit, ein Stäbchen zwischen den Wurzeln kreisen lassen, die Wände der Schale abzuklopfen, die Oberfläche des Bodens mit einer kleinen Schaufel festzudrücken, damit die Körner in alle Freiräume eindringen und keine Lufttaschen bestehen bleiben. In einigen Bereichen, wie im Innern des Wurzelballens, besonders unter dem Ansatz des Stammes, kann die Erde kaum richtig eindringen, wenn nicht diese Methoden verwendet werden, die die Ausbildung von Lufteinschlüssen verhindern sollen. Auch das empfohlene reichliche Gießen nach dem Umpflanzen hat zum Ziel, dass in der Schale keine Lufteinschlüsse bestehen bleiben. Wenn man das Ziel jedes einzelnen empfohlenen Arbeitsganges kennt, kann auch der Anfänger die Qualität der Arbeit verbessern und befriedigendere Ergebnisse erzielen. Werden diese Einzelheiten vernachlässigt, fehlt es dem Substrat in der Schale an Stabilität, es bleiben Lufteinschlüsse im Boden und deshalb wird das Wachstum der Wurzeln behindert, verlangsamt, wenn nicht gar unterbrochen.

 

Baum und Schale sind eins

 

Auch wenn die Erde sorgfältig verteilt wird, bleiben manchmal kleine Lufteinschlüsse im Boden Wenn dann der Baum bei Wind oder der Berührung der Zweige bewegt wird, nimmt das Wachstum der Wurzeln Schaden und wird unterbrochen. Die Befestigung muss so stabil und präzise sein, dass die Schale mit dem Baum ein einziges Objekt bildet. Wenn man den Baum am Stamm anhebt, sollte die Schale fest mit ihm verbunden sein. Ob man Aluminiumdraht, Schnur oder Holzstäbchen verwendet, wichtig ist, dass der Baum fest mit der Schale verbunden ist. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Methoden, deren Anwendung von der Größe und dem Alter des Baumes, seinem Nebari bzw. Wurzelballen,der Spezies und sogar der Form der Schale abhängt. Die richtige Methode einzusetzen ist allein Sache der Praxis und Erfahrung.

 

Plants Do Move

 

There is a wonderful movie called "The Living Desert" which documents the survival strategies of plants and animals in the desert. The most stunning sequences are those showing the movements of trees. In time-lapse you can watch the growth plants from morning to evening and during several days. These beings, seemingly immobile, go through major changes in shape and appearance by growing. The same happens beneath the soil, even if it is harder to observe. Given sufficient humidity and temperature, roots can grow surprisingly fast between the soil particles. But when these particles are moving of the plant itself is moved, the root tips stop growing. They need time and stable conditions to be able to take up their work again.

 

Working the Substrate into the Root Ball

 

When repotting plants, on step is particularly important, the one called "filling the spaces" by the Japanese. This means the  fastidious work of poking and swiveling a chopstick between the roots, tapping the pot's walls and pushing down the particles of the soil with a small spatula so that no air pockets can remain and all the free space is filled with soil. These methods are particularly important to fill the centre of the root ball and the area beneath the trunk properly with soil. Watering thoroughly after transplanting is another means of preventing such air pockets in the soil. By knowing the purpose of each of these steps, beginners can improve the quality of their work and achieve better results. If these steps are neglected, the soil won't have the desired stability and air pockets will remain in the soil that will slow down or impede the growth of the roots.

 

Tree and Pot Form a Unity

 

Air pockets make it easier for a tree to move when there is wind or the tree is touched. Consequently, the development of the roots will suffer or come to a halt. The anchoring of the tree should be so stable and tight that the pot and the tree form a single object. One should be able to pick up the tree at the trunk and lift it together with its pot. Whether this is done by aluminium wire, by cord or chopsticks, the most important thing is that the tree is anchored firmly in the pot. There is a variety of methods for this, depending on the size and age of the tree, the state of its nebari or root ball, its species or even the shape of the pot. Choosing the right method is just a matter of practice and experience.

 

Befestigung in den Drainagelöchern der Schale

 

Dies ist die am weitesten verbreitete Methode. Sie besteht darin, den Baum in der Schale mit einem Aluminiumdraht zu befestigen, der durch das Netz und die Drainagelöcher im Boden der Schale geführt wird. In den letzten Jahren findet man auch Schalen, die für die Drainage des Wassers große und für das Befestigen des Drahtes extra kleinere Löcher aufweisen.

 

Wiring the Tree in a Pot's Drainage Holes

 

This is the most common method, which consists of anchoring the tree with aluminium wire which is run through the meshes and drainage holes in the bottom of the pot. Since a few years you can also find pots that have large holes for drainage and additional small holes for attaching the wire.

 

Für die Befestigung geeignete Materialien

 

Hat ein Baum wenige Wurzeln, wie dies zum Beispiel bei in der Natur ausgegrabenen Exemplaren (Yamadori) der Fall ist, ist ein wirksameres Befestigungssystem mit Bambusstöckchen und Holzklötzchen, Schrauben und Stahldraht gefragt. Übrigens: In der Regel wird kein Kupferdraht zum Befestigen verwendet, weil das Kupferoxid das Wachstum der Wurzeln beeinträchtigen könnte. Grundsätzlich reicht für Shohin-Bonsai und leichter zu befestigende Exemplare Aluminiumdraht. Wird allerdings der Neigungswinkel deutlich verändert oder der Baum in eine Stellung gebracht, in der der Wurzelballen instabil ist, sollte Stahldraht oder eine Methode verwendet werden, die Baum und Schale fest miteinander bindet. Dann kann weder der Druck des Regens oder Wassers vom Gießen oder starker Wind, noch das Vorbeigehen und unabsichtliche Berühren der Zweige das Wachstum der Wurzeln in der Schale schädigen oder beeinträchtigen.

 

Material Used for Anchoring

 

If a tree has few roots, which is often the case for trees dug from the wild (yamadori), you often need a more efficient system for anchoring consisting of bamboo chopsticks, pieces of wood, screws and steel wire. (Typically, copper wire is not used for anchoring since the copper oxide might impede the growth of the roots). For shohin bonsai and trees that can easily be anchored, aluminium wire is usually enough. But when you need to make substantial changes in the planting angle or put the plant into a position where the root ball is unstable, steel wire or another method that firmly connects the tree with the pot might be more suitable. This avoids possible damage to the roots by irrigation, strong wind or touching the branches of the tree.

 

Der Unterschied zwischen Bonsai und Topfpflanzen

 

Der hauptsächliche Unterschied zwischen einem Bonsai und einer gemeinen Topfpflanze ist die Schönheit der Form und die Harmonie zwischen Baum und Schale. Aber auch an einem besonderen Gefühl, das der kundige Betrachter vor einem mit liebevoller Hingabe über Jahre kultivierten Bonsai empfindet, erkennt man die Faszination und Suggestivkraft eines reifen Baumes.

 

The Difference Between Bonsai and Potted Plants

 

The main difference between a bonsai and an ordinary potted plant is the beauty of the shape and the harmony between the tree and its pot. Another indicator are the special feelings that a person will develop when regarding a bonsai that has been cultivated with dedication over several years, demonstrating the fascination and suggestive power of a mature tree.

 


Beispiel für das Befestigen einer jungen Pflanze

 

Example for Anchoring a Young Plant

 

Abschneiden eines Stücks Draht und Biegen zweier Ösen mit der Zange

 

A piece of wire is cut off and shaped to two loops.

 

Ein mit Kunststoff ummantelter Kupferdraht wird mit dem Fixierdraht des Netzes befestigt

 

A piece of plastic-coated copper wire is attached to the wire holding the mesh.

 

Den Draht in das Netz einfädeln und im Loch auf dem Boden der Schale befestigen. Die Enden dabei mit der Zange umbiegen

 

The wire is threaded through the mesh and fixed at the hole in the bottom of the pot, bending the ends with pliers.

 

Die Enden mit der Zange abrunden

 

The ends of the wire are shaped into loops.

 

Das vorbereitete Befestigungssystem in der Schale

 

The pot prepared with the wire.

 

Nach dem Umpflanzen. Der Stamm sitzt fest in der Schale

 

After repotting, the trunk sits firmly in the pot.

 


Ein Band und ein Drainageloch

 

Die Befestigungsmethode ist seit dem Azaleenboom vor ungefähr dreißig Jahren in Japan verbreitet. Es ist eine wirkungsvolle Methode, damit sich der dünne Ansatz des Stammes nach dem Umpflanzen der jungen Azaleen nicht bewegt. Sie wird auch heute noch oft von Bonsailiebhabern angewendet, wenn Anzuchtschalen verwendet werden. Die Methode ist universell einsetzbar und ausgesprochen logisch.

 

Using a Cord with a Single Drainage Hole

 

This method of anchoring started to become popular in Japan with the azalea boom around 30 years ago. It is a very efficient method to prevent the thin trunk of azaleas from moving after repotting. Bonsai lovers still use it for training pots today. The method is universally applicable and very consequential.

 

Drei, die perfekte Zahl

 

Normalerweise werden für Bonsai, die wieder zu Kräften kommen sollen, Anzuchtschalen aus Ton mit drei Aufstandsflächen verwendet. Anzuchtschalen  haben eine große ringförmige Aufstandsfläche an der Basis der Schale, die dreimal unterbrochen ist. Drei Punkte stehen auf einer glatten Fläche vollkommen stabil. Die drei halbrunden seitlichen Öffnungen dienen dem abfließen des Wassers und halten bei dieser Fixierungsmethode das Band an seinem Platz.

 

Die verbesserte Methode mit nur einem Band

 

Die am häufigsten verwendete Methode der Fixierung sind mehrfach gekreuzte Schnüre, die den Stamm in alle Richtungen stabilisieren sollen. Diese Methode ist nicht besonders wirkungsvoll, denn unabhängig von der Anzahl der Schnüre, die durch den Boden der Schale geführt werden, können sich diese lösen. Auch kann das Drainageloch nicht verschlossen werden, und zusätzlich stellt die Dicke der Schnüre eine Gefahr für die Standfestigkeit der Schale dar. Löst sich eine der Schnüre im Substrat, lockert sich die gesamte Struktur. Es ist klar, dass das geringste Nachgeben der Schnüre die Befestigung des Baumes in Frage stellt. Die hier vorgestellte Methode sieht eine stabile Befestigung des Baumes in der Schale durch die seitlichen Ablauföffnungen und nicht durch das Drainageloch vor. Wenn man die Schnur durch diese Öffnungen entsprechend fest zieht, besteht keine Gefahr, dass sie sich löst. Die Methode, die Schnüre durch die drei Drainageöffnungen laufen zu lassen, ist einfach und schnell, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat.

 

Vorgehensweise

 

Die zwei seitlichen Löcher zeigen in Richtung Vorderseite des Baums und das andere nach hinten. Man fixiert ein Ende der Schnur, der man eine gewisse Länge lässt, und führt das andere Ende unter den Boden der Schale von der Vorderseite bis zur Öffnung auf der Rückseite. Dann führt man die Schnur senkrecht nach oben über den Rand der Schale, rechts am Stamm vorbei und dann wieder hinunter, durch die linke seitliche Öffnung im Boden der Schale. Man zieht die Schnur unter der Schale zur rechten Öffnung und führt sie dann wieder nach oben. Dann hinter dem Stamm her und wieder über den Rand hinweg zieht man die Schnur zum Loch auf der linken Seite. Das Ganze wird noch einmal wiederholt: Vom Loch links wird die Schnur unter dem Boden der Schale geführt, von der Ansichtsseite gesehen zum rechten Loch, und wieder wird die Schnur nach oben geführt. Schließlich wird die Schnur über die Ansichtsseite links vor dem Stamm auf die Rückseite zur hinteren Öffnung geführt. An dieser Stelle wird der nun nach hinten geführte Anfangsbereich des Bandes mit dem hinteren verknotet. (Die Zeichnung macht die Methode deutlich!)

 

Man muss dabei kontrollieren, wie tief das Nebari eingesetzt wird, denn das Tachiagari (unterer Teil des Stammes bis zum Ansatz des ersten Astes) muss höher als der Rand der Schale sein. Am besten eignet sich für diese Art des Festbindens eine Polypropylenschnur. Die Schnur, auch wenn sie den Stamm stabil befestigen soll, darf keinen starken Druck ausüben und muss eine gewisse Elastizität haben, damit beim Verdicken des Stammes keine Probleme entstehen. Nach ungefähr sechs Monaten, wenn der Baum sich wieder ganz erholt hat, kann die Schnur bedenkenlos entfernt werden.

 

Three, the Perfect Number

 

Sometimes bonsai that should recover from a stress situation are potted into training pots of clay with three areas of support. These training pots have a ring at the bottom that has three gaps. This ensures that the training pot sits firmly on an even surface, the gaps ensure that excessive water can run off and they hold the cord in this method of anchoring.

 

The Improved Method with a Single Cord

 

The method most frequently used for anchoring uses several cords that are threaded through the drainage hole and crossed several times to stabilize the trunk in all directions. This method however is not very efficient, since the cords might become loose no matter how many of them are used. The drainage hole cannot be covered with a mesh, and the thickness of the cords will make the pot less stable. If one of the cords becomes loose inside the pot, the entire structure will fall apart, since the slightest loosening of the cords will put the stability of the tree into danger. The method presented here uses a single cord that is attached to the drainage gaps at the bottom of the pot instead of the drainage hole. If the cord is tightened around these, there is no danger of loosening. Once familiar with this method, it is easy and quick to perform.

 

The Method

 

Two of the openings or gaps in the pot's bottom rim are showing to the front and one to the rear. The end of the cord points to yourself (it should have a sufficient length). Now the cord is directed beneath the pot through the opening in the rear, upwards over the rim of the pot, passing the trunk on the right side and making a bend to the left. From there it goes to the left gap in the pot's bottom rim and under the pot to the right gap, up again and, passing the trunk on the back side, to the same left gap in the pot's bottom. From there it goes to the right the same way as before, up and this time on the left side of the tree to the rear. There it is joined with the other end that is brought to the rear too, across the other cords on the bottom of the pot, and both ends are knotted together. (See the illustrations below).

 

With this method you just need to make sure that the Tachiagari (the lower part of the trunk up to the first branch) is higher than the rim of the pot, so the plant shouldn't be potted too deeply.  A cord made of polypropylene is best suited for this method. The cord should not exert too much pressure and have a certain elasticity so that it doesn't cut into the trunk when it thickens after a while. After around six months when the tree sits firmly in the pot, the cord can be removed again.

 

Der Baum nach seiner Befestigung mit nur einer Schnur

 

The tree after anchoring it with a single cord.

 

 

 

Dieser Artikel wurde freundlicherweise von BONSAI ART zur Verfügung gestellt

 

This article was kindly provided by BONSAI ART.

 

Translation: Stefan Ulrich